Meinen historischen Report unter dem Titel "Wie der Fünfzehnjährige den Krieg überlebte und einer Hoffnung erlag" können Sie sich als E-Book

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herunterladen. Und dies erwartet Sie: 

 

Uwe, der Fünfzehnjährige, ist ein schüchterner und redlicher junger Mann, der glaubt, mit Ehrlichkeit am besten durchs Leben zu kommen. Aber das funktioniert nicht. Schon gar nicht beim Bemühen um eine Freundin. Im Gegenteil. Er scheitert kläglich. Und er sucht geradezu verzweifelt Antwort auf die Frage, wieso ihn die Natur ganz offenbar mit hinreichender Potenz ausgestattet hat, ihm aber die intime Begegnung mit einer Frau versagt.

So scheu und erfolglos Uwe in Sachen Liebe ist, so engagiert ist er im politischen Leben. Er war neun Jahre alt, als der 2.Weltkrieg ausbrach, und glücklich, nicht wie sein Cousin den „Heldentot“ sterben zu müssen. Tief prägte sich ihm ein, was nach der Niederlage der faschistischen Wehrmacht über deutsche Kriegsverbrechen ans Tageslicht kommt. Inbrünstig ist sein Schwur: „Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!“

Uwe erlebt die Besetzung seiner mitteldeutschen Heimatstadt durch die Amerikaner und dann durch die Russen. Er versucht, das neue, als antifaschistisch deklarierte gesellschaftliche System in der Ostzone zu verstehen und am demokratischen Leben teilzuhaben. Die von ihm gegründete Schülervertretung an seiner Oberschule wird nicht gelitten. Bei ihm kommen Zweifel auf hinsichtlich der demokratischen Solidität des neuen Systems.

Ein Versuch, in Westberlin bei einer Filmfirma als Dramaturgie-Assistent eine Berufsperspektive zu finden, scheitert. So entscheidet er sich für ein Studium der Theaterwissenschaft in Weimar am Deutschen Theaterinstitut. Und dort wächst er ideologisch hinein in die neue Zeit. Er sieht sich in guter Gesellschaft – von Bertolt Brecht bis Ernst Busch.

So gut sich sein soziales Dasein schließlich fügt, so wenig klappt es bei ihm nach wie vor in punkto Liebe. Immer wieder erleidet er Enttäuschungen. Er ist einfach zu scheu und zu ehrlich für das Erobern einer Frau. Dass Sex auch nur zur Befriedigung und ohne Liebe praktiziert werden kann, begreift er nicht.

Als Uwe zu einem Berufspraktikum an einer Zeitung nach Berlin fahren kann, ist er guter Hoffnung, im historisch neuen sozialen System ein arbeitsreiches und erfülltes Leben zu finden. Die überraschende Begegnung mit einer ungewöhnlichen, vom Schicksal gebeutelten jungen Frau meistert er denn doch noch nicht.

  

 

 Rezension von Cliffhanger vom 25. Juli 2015 bei "Amazon":

 "Auf sehr beeindruckende Art und Weise schildert der Autor die Zeit, die gar nicht weit weg ist und ich mir dennoch nicht vorzustellen vermag... ich habe viel gelernt und trotzdem kam der Aspekt der Unterhaltung nicht zu kurz, von Langeweile keine Rede, sehr gefühlvolle Lektüre!"

5 Sterne